PFAS Ewigkeitschemikalien

PFAS (per- und polyfluorierte Alkyl Substanzen) wurden bereits Ende der 1930er Jahre entdeckt und sind seit den 50er Jahren fester Bestandteil von Konsumgütern und seit langem auch in kosmetischen Mitteln.  

In wasserfester Dekorativ-Kosmetik, Lippenstiften, Sonnenschutzmitteln, Haarpflegeprodukten, Gesichtscremes, Masken und in den neuartigen Bubble-Produkten werden PFAS verwendet. Stoffe wie HC Yellow No. 13, Methyl Perfluoroisobutyl Ether und Perfluorooctyl Triethoxysilane sind prominente Vertreter der Gruppe.

  •  Sind PFAS erst einmal im Menschen oder in der Umwelt, lassen sie sich nicht mehr so leicht wieder entfernen.

Mit der TV-Sendung am 12. Juni 2023 (NDR „Markt“) ist das Thema nun vom B.U.N.D. in breite Verbraucher-Gruppen getragen worden und die EU Kommission hat das Thema nun auch auf die Agenda gesetzt.

zwar ist die PFAS-Regulierung weiterhin in Arbeit bei der ECHA (aktueller Stand hier) und der EU-Kommission/Abt Kosmetik (hier), aber das PFAS-Verbot bereits in einigen Ländern (Frankreich ab 01.01.26; Neuseeland 31.12.26) und durch einige Hintertüren in der Kosmetik bereits besiegelt. Auch die Kosmetikindustrie empfiehlt hier in Selbstbeschränkung einen Verzicht ab 31.12.25.
 
Wir von Cosmetic Business Alliance (Details zu uns hier) möchten mit praktischen Hinweisen Sie vor unliebsamen Überraschungen bewahren und informieren Sie bereits an dieser Stelle:
 
Es gibt bereits eine Regulierung, die auf kosmetischen PFAS-Einsatz Einfluss nimmt und so bereits den Einsatz betroffener PFAS (beispielsweise Perfluordekalin) auch in der Kosmetik verhindert, ohne dass die KVO darüber Aussagen trifft. So ist das Inverkehrbringen von Körperpflegeprodukten, die betreffende Stoffe der Anhänge enthalten, ab dem 01.01.2025 verboten. Im Januar 2025 ist sogar eine seitens der Bundesregierung dazu erlassene Änderung der Chemikalien-Sanktionsverordnung in Kraft getreten. (Details hier)
 
Auch erzeugt die Herstellung verschiedener Kosmetik-Wirkstoffe (z.B. Peptide) Restgehalte von PFAS, die bei der zukünftigen Prüfung durch die Aufsichtsbehörden zu Überraschungen führen könnten (Details hier).
 
Viele Kosmetikprodukte mit der Werbeaussage „Sauerstoff-Behandlung der Haut“ sind gezwungen, nach Umformulierungen zu suchen. Wir helfen mit praktischen Hinweisen.